Kübra Gümüşay ist eine deutsch-türkische Journalistin, Autorin und Aktivistin. Sie wurde am 10. Juli 1988 in Hamburg geboren.
Gümüşay studierte zunächst Anglistik und Amerikanistik an der Universität Hamburg und absolvierte anschließend einen Master in Politikwissenschaften in London. Bereits während ihres Studiums begann sie als freie Journalistin für verschiedene Medien zu arbeiten.
Sie ist vor allem für ihre Arbeit zu den Themen Rassismus, Feminismus, Diskriminierung und Integration bekannt. Sie setzt sich für eine vielfältige und offene Gesellschaft ein und tritt regelmäßig als Rednerin und Moderatorin auf Veranstaltungen auf.
Im Jahr 2011 gründete Gümüşay zusammen mit einigen anderen Aktivistinnen das Online-Magazin "angry about bad habits", das sich mit Diskriminierung und Rassismus auseinandersetzt. Sie schreibt regelmäßig für verschiedene Zeitungen und Magazine, darunter die "Zeit" und die "taz".
2019 veröffentlichte Gümüşay ihr erstes Buch mit dem Titel "Sprache und Sein", in dem sie sich mit ihrer eigenen Identität als türkischstämmige Deutsch, Muslimin und Feministin auseinandersetzt. Das Buch erhielt positive Kritiken und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Kübra Gümüşay ist eine bedeutende Stimme in der deutschen Debatte um Rassismus und Integration. Sie setzt sich für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft ein und thematisiert dabei insbesondere die Erfahrungen von Menschen mit Migrationshintergrund.
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